Geoinformatik im Baechlor

Empfohlene Nebenfach-Veranstaltungen im Bachelor

Das Studienprofil kann im Bachelor-Studiengang Informatik in der Variante „mit Nebenfach“ studiert werden. Die Geoinformatik widmet sich dabei der Entwicklung und Anwendung von Methoden und Konzepten der Informatik auf raumbezogene Fragestellungen. Gemeinsames Kernelement der Geoinformatik ist der Raumbezug. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse münden in die Technologie der Geo-Informationssysteme (GIS). Ein großer Anwendungsbereich solcher Systeme liegt im Umweltsegment. 

Im Bachelor-Studiengang werden für den Wahlbereich Nebenfach drei grundlagenorientierte Module aus dem Exportkatalog der Professur für Geodäsie und Geoinformatik an der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät empfohlen. Das Profil kann durch mehrere Modulangebote (bis zu 30 Leistungspunkte möglich) aus dem Bachelor- und Masterbereich der Professur für Geodäsie und Geoinformatik über 1 bis 3 Semester entwickelt werden. Ergänzend kann aber auch ein Berufspraktikum vermittelt werden. Zudem können die Module mit weiteren Modulen aus der Informatik auf bis zu 30 Leistungspunkte aufgefüllt werden.

Die folgenden Veranstaltungen können als Nebenfachmodule gewählt werden:

Semester Modul Modul Modul
6. Geodäsie (6LP) Geoinformatik (6LP) GeoImaging (6LP)
5. Fernerkundung/Kartographie (6LP) GeoProcessing (6LP)  

Hier die deutschen Modulnamen für die oben englisch bezeichneten Module:

  • Geodatenverarbeitung (GeoProcessing)
  • Bildverarbeitung und Visualisierung (GeoImaging)

Ferner gibt es noch zwei Module, die im Wesentlichen unabhängig von den Vorlesungszeiten besucht werden können und auch für eine Projekt-/KSWS-Veranstaltung des Informatik-Studiengangs anerkannt werden können oder alternativ einige der obigen Module ersetzen können:

  • Geoinformatik und Landschaftswandel: Dieser Blockkurs findet in der vorlesungsfreien Zeit im September statt. Hier wird in einem Projekt der Landschaftswandel mit geoinformatischen Methoden analysiert, als Ergebnis entsteht eine Story Map.
  • Offene Geodaten: In diesem Online-Kurs (der jederzeit bearbeitet werden kann) werden gesellschaftlich relevante Themen (wie Elektromobilität, Umgebungslärm, Flächenmonitoring, ..) mit GIS-Techniken behandelt. 

Alle empfohlenen Nebenfach-Module sind in den beiden, zum Download bereitstehenden pdf-Dateien näher beschrieben:

Empfohlene Informatik-Veranstaltungen im Bachelor

Aus dem Bereich der Informatik passen zum Studienprofil „Geoinformatik“ folgende Veranstaltungen in den Katalogen „Theoretische Informatik“, „Praktische Informatik“ und allgemein „Informatik“:

Wintersemester (5.):

  • Vertiefung Praktische Informatik: Informationssysteme und –dienste (Data Science)
  • Vertiefung Informatik 1: User-Centered Development
  • Vertiefung Informatik 2: Webbasierte Anwendungen 
  • Vertiefung Theoretische Informatik: Lehr- und Lernsysteme

Sommersemester (6.):

  • Vertiefung Praktische Informatik: Datenbank-Anwendungsprogrammierung
  • Vertiefung Informatik 1: Objektorientierte Softwaretechnik oder Architektur und Entwicklung von Kommunikationsdiensten
  • Vertiefung Informatik 2: Datenbanken II
  • Vertiefung Theoretische Informatik: Modellierung und Analyse verteilter Systeme

Abschlussarbeiten, Kombination mit Praktika und Auslandsaufenthalt

Abschlussarbeiten in diesem Profil können bei Prof. Bill (Professur für Geodäsie und Geoinformatik in der AUF) geschrieben werden. Praktika sind möglich etwa beim Katasteramt Rostock und den Firmen Data Group, CIS GmbH und GDI Service. Diese werden ebenfalls über Prof. Bill koordiniert. Auslandsaufenthalt sind auf Wunsch möglich an der ETH Zürich und den Universitäten  Salzburg, Stockholm und Lund.